OP- Termine: Hand- Fasziektomie bei Erkrankung des Bindegewebes (Dupuytren- Kontraktur)
Ihre Experten für Bindegewebserkrankungen der Hand in Berlin
Leiden Sie unter einer Dupuytren-Kontraktur, die Ihre Bewegungsfreiheit einschränkt? Unsere spezialisierte Praxis in Berlin bietet Ihnen modernste chirurgische Behandlungen zur Lösung der Erkrankung. Mit unserer langjährigen Erfahrung und modernsten Verfahren wie der Fasziektomie setzen wir uns dafür ein, Ihre Mobilität wiederherzustellen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Unsere erfahrenen Fachärzte kombinieren höchste medizinische Expertise mit einer einfühlsamen, patientenzentrierten Betreuung – für Ihre Gesundheit und Zufriedenheit.
Was ist eine Dupuytren-Kontraktur?
Die Dupuytren-Kontraktur ist eine Erkrankung des Bindegewebes in der Handfläche und den Fingern, bei der sich das Gewebe verhärtet und Stränge bildet. Dies führt dazu, dass die Finger in eine Beugehaltung gezogen werden und die Handfunktion stark eingeschränkt wird.
Symptome
-
Knotige Verdickungen in der Handfläche.
-
Eingeschränkte Streckfähigkeit eines oder mehrerer Finger.
-
Fortschreitende Beugekontraktur der Finger.
Morbus Dupuytren am rechten Ringfinger
Haben Sie eine Dupuytren-Kontraktur und suchen eine schnelle, präzise Behandlung? In unserer spezialisierten Handchirurgie-Praxis in Berlin bieten wir Ihnen zeitnah OP-Termine zur Behandlung der Dupuytren-Kontraktur an.
Anschrift
PROUH-Orthopädie
Berliner Straße 60
13467 Berlin-Hermsdorf
Sprechstunden
Mo / Die / Do
08:00 - 13:00 | 14:00 - 17:00
Mi 08:00 - 13:00 | 14:00 - 16:00
Freitag von 09:00 bis 13:00
Wann wird eine Faziektomie durchgeführt?
Die Fasziektomie ist ein chirurgischer Eingriff, der dazu dient, verhärtete Knoten und Stränge im Bereich der Sehnen an der Handinnenfläche oder Fußsohle zu entfernen. Diese Veränderungen sind das Ergebnis von Bindegewebeerkrankungen der Dupuytren-Krankheit an der Hand.
Dupuytren-Krankheit
Die Dupuytren-Krankheit führt zu einer Verdickung und Verhärtung der Sehnenplatte in der Hohlhand (Palmaraponeurose). Dabei bilden sich knoten- und strangartige Wucherungen, die die Finger zunehmend in eine Beugestellung ziehen. Im fortgeschrittenen Stadium können die Finger nicht mehr vollständig gestreckt werden. Durch die Fasziektomie, auch als Aponeurektomie bezeichnet, wird das veränderte Bindegewebe chirurgisch durchtrennt und entfernt. Nach dem Eingriff können sich die Sehnen wieder frei bewegen, und die Beweglichkeit der Finger wird verbessert.
Ablauf der Hand- Faziektomie
Vorbereitung:
Vor der Operation wird eine gründliche Aufklärung durch den behandelnden Facharzt sowie den Narkosearzt durchgeführt. Dabei werden alle relevanten Vorerkrankungen, Risiken und der Ablauf der Behandlung besprochen. Abhängig von der individuellen Situation kann eine Blutentnahme sowie eine EKG-Untersuchung durchgeführt werden. Der Patient erhält alle notwendigen Informationen, um sich optimal auf die bevorstehende Operation vorzubereiten. Eine detaillierte Diskussion über die zu erwartenden Ergebnisse und Nachsorge ist ebenfalls Teil der Vorbereitung.
Betäubung:
Die Operation erfolgt entweder unter einer Lokalanästhesie oder in Vollnarkose. Der Anästhesist entscheidet über die passende Anästhesieform, basierend auf der individuellen Situation und den Wünschen des Patienten. Eine Lokalanästhesie sorgt dafür, dass das betroffene Gebiet der Hand schmerzfrei bleibt, während eine Vollnarkose den Patienten in einen schlafähnlichen Zustand versetzt. Beide Verfahren bieten eine sichere und komfortable Grundlage für den Eingriff.
Ablauf der Operation:
Der chirurgische Eingriff erfolgt unter Zuhilfenahme von Lupenbrillen, um präzise und schonend arbeiten zu können. Der Operateur setzt einen zickzackförmigen Schnitt in der Hohlhand, um das veränderte Bindegewebe von den darunterliegenden Nerven, Sehnen und Blutgefäßen zu lösen. In fortgeschrittenen Fällen müssen auch versteifte Gelenke gelöst werden. Nach der Entfernung des verhärteten Gewebes wird die Wunde entweder mit Hautverschiebungstechniken oder in seltenen Fällen mit einer Hautverpflanzung verschlossen. In einigen Fällen kann die Wunde absichtlich offen bleiben, um eine langsame und kontrollierte Heilung zu ermöglichen.
Nach der Operation:
Nach der Operation wird der Patient mit einem Kompressionsverband versehen, der in einigen Fällen durch eine Gipsschiene unterstützt wird, um die Finger in Streckung zu halten. Der Verband wird in der Regel nach 1 bis 2 Tagen gewechselt. Anschließend beginnt die handtherapeutische Nachbehandlung, die eine gezielte Schienenversorgung beinhalten kann, um das Operationsergebnis zu sichern. Es ist wichtig, die betroffene Hand zu schonen und regelmäßig Übungen zur Förderung der Beweglichkeit durchzuführen. Die Hautnaht wird nach etwa zwei Wochen entfernt, und die vollständige Handfunktion wird durch weitere physiotherapeutische Maßnahmen unterstützt.
In den meisten Fällen ist eine deutliche Verbesserung der Fingerbeweglichkeit zu erwarten, sodass die Hand wieder funktionstüchtig und ästhetisch ansprechend wird.
Wünschen Sie einen Rückruf oder einen Termin für eine Hand- Fasziektomie?
Sie haben Schmerzen im Handgelenk und / oder benötigen eine Handgelenkarthroskopie – sei es zur Diagnose oder Behandlung von Handgelenksproblemen wie Bandverletzungen, Knorpelschäden oder anderen Erkrankungen – stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen und nutzen moderne Verfahren, um Ihre Beschwerden gezielt zu behandeln.
Bitte nutzen Sie für einen schnellen Rückruf das nachstehende Kontaktformular oder setzen Sie sich direkt mit uns in Verbindung.
FAQ zur Hand- Fasziektomie
Was bewirkt eine Fasziektomie der Hand?
Eine Fasziektomie der Hand ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das veränderte Bindegewebe (die sogenannte Faszie), das bei Erkrankungen wie der Dupuytren-Kontraktur verdickt ist, entfernt wird. Dieser Eingriff zielt darauf ab, die Beweglichkeit der betroffenen Finger wiederherzustellen und die Kontraktur zu lösen. Durch die Entfernung des vernarbten Gewebes wird die Einschränkung der Flexibilität verringert, wodurch die Hand wieder freier beweglich wird. In vielen Fällen trägt eine Fasziektomie dazu bei, die Lebensqualität und Funktion der Hand deutlich zu verbessern.
Wie lange dauert eine Fasziektomie der Hand?
Die Dauer einer Fasziektomie der Hand variiert je nach Schwere der Erkrankung und dem Umfang des Eingriffs, liegt jedoch in der Regel zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. In einigen Fällen, insbesondere wenn beide Hände betroffen sind oder umfangreiche Verformungen vorliegen, kann der Eingriff etwas länger dauern.
Wie lange dauert die Genesung nach einer Fasziektomie?
Nach der Fasziektomie wird die operierte Hand zunächst mit einer Schiene stabilisiert, um sie zu entlasten. Bereits am ersten Tag nach der Operation beginnen erste physiotherapeutische Übungen, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die volle Streckfähigkeit der Finger wiederzuerlangen. Die Hand kann bereits frühzeitig für alltägliche Tätigkeiten wie Körperpflege oder Ankleiden genutzt werden. Schwere Belastungen sollten jedoch in den ersten 3 bis 4 Wochen vermieden werden. Eine vollständige Belastung der Hand ist in der Regel nach etwa 6 Wochen wieder möglich.
Was sind die Komplikationen oder Risiken der Behandlung?
Trotz einer schonenden Operationsweise können in seltenen Fällen Nerven oder Blutgefäße beeinträchtigt werden. Es kann auch vorkommen, dass sich nach der Operation erneut Verhärtungen im Bindegewebe mit Knoten- oder Strangbildung entwickeln. In solchen Fällen kann eine erneute Operation notwendig sein.
Wird die Fasziektomie der Hand von der Krankenkasse übernommen?
In der Regel wird eine Fasziektomie der Hand von der Krankenkasse übernommen, wenn sie medizinisch erforderlich ist. Wir bieten Ihnen gerne eine ausführliche Beratung und informieren Sie in einem ersten Gespräch umfassend über den Ablauf und die Möglichkeiten der Behandlung.
Handchirurgie auf höchstem Niveau – für eine schmerzfreie, bewegliche Hand.